Hinteres Schloss in Henfstädt

Hinteres Schloss in Henfstädt - Bildnachweis: Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Das Hintere Schloss Henfstäd ist das um 1959 erbaute Haupthauses eines Rittergutes. Sie finden es in der Mittleren Dorfstraße 68 in Henfstädt.

Das langgestreckte, zum Hof hin zweigeschossige, massiv aus Naturstein errichtete Schlossgebäude steht links von einer Einfahrt, die auf einen langgestreckten Hof führt, um den sich weitere Fachwerkbauten und eine Fachwerkscheune gruppieren. Der ursprünglich wohl verputzte Schlossbau besitzt ein hohes Kellergeschoss und wird durch einen leicht nach links aus der Mittelachse versetzten, querrechteckigen Treppenturm mit einer steinernen Wendeltreppe erschlossen. Den Turm, den ein getreppter Schweifgiebel bekrönt, gliedern die Geschossgesimse. Hochrechteckfenster mit Natursteingewänden sowie Geschoss- und Traufgesimse akzentuieren die restlichen Fassaden. Dreigeschossige, durch Gesimse getrennte Dreiecksgiebel schließen den Bau, den einst ein Satteldach deckte. Rückwärtig befinden sich im Obergeschoss zwei Abort- oder Pecherker. Im Inneren lässt sich die ursprüngliche Raumstruktur nachvollziehen.

Dank der Mittel der Lotterie GlücksSpirale kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) weitere 18.000 Euro für die Aufarbeitung der historischen Eingangstür und der historischen Fenster des Hinteren Schlosses in Henfstädt zur Verfügung stellen. Das Bauwerk gehört zu den über 540 Denkmalen, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Thüringen fördern konnte.
(Text: Deutsche Stiftung Denkmalschutz)


Bildnachweis: Deutsche Stiftung Denkmalschutz


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