Schloss Atzenbrugg

Schloss Atzenbrugg © Richard Marschik

Erste Belege einer „Herrschaft“ finden sich im frühen 12. Jahrhundert. Im Mittelalter war es eine Burg mit Ringgraben.

Seit 1313 ist das Wappen der Herren von Atzenbruck nachweisbar. Ab 1379 gelangte das Schloss in den Besitz des Stiftes Klosterneuburg. 1398 erfolgte die Erweiterung, der bestehenden und nunmehr der heiligen Katharina geweihten Kapelle.

In seine heutige Form gelangte das Schloss 1633/34. Während der Zweiten Türkenbelagerung erlitt das Schloss (1683-1686) große Beschädigungen, die 1691 restauriert und repariert wurden.

1816 bis 1834 war Joseph Derffel Verwalter des Gutes Atzenbrugg. Er war der Onkel des Schubert-Freundes Franz von Schober. Um 1820 kam es dann auch zu sommerlichen Aufenthalte Franz Schuberts in Atzenbrugg, den sogenannten Landpartien.

Während des Zweiten Weltkrieges und in der Nachkriegszeit kam es zu großen Beschädigungen und Plünderungen. 1960 veräußerte das Stift Klosterneuburg das Schloss. Nach unterschiedlichen Nutzungen wurde es dann 1977 von der Gemeinde erworben. 1986 eröffnete das erste Museum in der Schubert-Gedenkstätte.

Das Schluss und der Park wurden nochmals renoviert, die Ausstellung zu Franz Schubert neu gestaltet. 2024 erfolgte die Eröffnung des neu gestalten Schubert-Museums.

Kontaktdaten:
Schloss Atzenbrugg
Schlossplatz 1, 3452 Atzenbrugg, Östereich
Telefon: +43 660 446 63 45
Internet: https://schubertschloss.at
E-Mail: info@schubertschloss.at

Öffnungszeiten:
Mittwoch – Sonntag: 10.00 – 16.00 Uhr

Eintrittspreise (2024)
Tickets 7 Euro
ermäßigt 5 Euro
Gruppen ab 10 Personen 5 Euro
Kinder bis 18 Jahre 3 Euro