(lifePR) ( Altmannstein – Naturpark Altmühltal, 10.02.2022 ) Wie ein uraltes Monument ragen die verwitterten Steine vor dem Hintergrund eines Wäldchens aus dem Magerrasen: ein großer Block in der Mitte, um den einige kleinere Felsen einen Ring bilden. Wer den Wanderweg Nr. 4 von Altmannstein aus einschlägt, kommt direkt an dem Steinkreis bei Sollern vorbei. Die Felsbrocken zwischen den Wacholderbüschen wecken unwillkürlich die Neugier. Man könnte sich gut vorstellen, dass eine längst vergessene Kultur sie hier aufgestellt hat, doch dieser Eindruck täuscht: Die Steine sind zwar uralt, versammelt sind sie jedoch erst seit wenigen Jahren.

Der Schöpfer des Steinkreises, Harald Fröhlich, wohnt in der Nähe. Er ließ sich von der Spiritualität der amerikanischen Ureinwohner dazu inspirieren, in seiner Heimat eine „Medizinrad“ aufzustellen. Dazu suchte er mehrere Jahre lang passende Steine aus, transportiere sie auf die Anhöhe und grub sie so in die Erde ein, dass sie sicher stehen. Der größte ist der „Schöpferstein“ in der Mitte, ein Megalith aus heimischem Jurastein. Um ihn gruppieren sich ein großer und ein kleiner Kreis. Ein Hinweisschild liefert den Wanderern ein paar Hintergrundinformationen zu dem Projekt. Wer den Steinkreis betritt, so heißt es, lässt seine Sorgen hinter sich – und setzt seine Tour auf jeden Fall um einen ungewöhnlichen Eindruck reicher fort.

Neben dem insgesamt 15 Kilometer langen Wanderweg Nr. 4, der als Rundweg zum Ursprung der Schambach und zurück nach Altmannstein führt, kommt auch der beliebte Schmabachtalbahn-Radweg ganz in der Nähe des Steinkreises vorbei. Radler, die auf der familienfreundlichen Tour von Ingolstadt Richtung Altmannstein unterwegs sind, können bei Sollern einen kurzen Zwischenstopp einplanen und einen kurzen Spaziergang zu dem „Medizinrad“ machen, bevor sie ihre Tour Richtung Riedenburg fortsetzen.

Mehr Informationen: Fremdenverkehrsamt Altmannstein, Marktplatz 4, 93336 Altmannstein, Telefon 09446/90210, poststelle@altmannstein.de

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Bildrechte: Steinkreis bei Altmannstein – Copyright: Tourismusverband Naturpark Altmühltal – Quelle: Kerstin Frahm

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