Altes Forsthaus in Maulbronn

Altes Forsthaus in Maulbronn * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner

In der Heilbronner Straße 10 im Nordosten von Maulbronn steht eine Villa, die 1885 im Auftrag des Steinbruchinhabers Läpple errichtet wurde. Die Villa Läpple wurde 1894 vom Kameralamt Maulbronn erworben, um hier das Forstamt unterzubringen. Für das stattliche Gebäude wählte man schlichte neoromanische und neogotische Schmuckelemente. Die Straßenfront und zwei Seitenfassaden wurden dennoch aufwändig gestaltet. Die zweigeschossige Fassadenfront betont ein dreigeschossiger Mittelrisalit und ein angebauter achteckiger Eckerker. Die Vorderfassade gliedern Fenstergewände und Gesimse und zusätzlich noch ein repräsentativer Balkon mit Balustradenelementen in der Form von Dreipässen. Als Baustein hat man den örtlichen Maulbronner Schilfsandstein gewählt. Die Fassadenflächen sind vollständig als Natursteinmauerwerk durchgestaltet. Die Steinmetzarbeiten sind in der für die Ausführungszeit üblichen, sehr hohen Qualität ausgeführt.

An der Fassadensanierung des Alten Forsthauses in Maulbronn beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale mit 80.000 Euro. Die Villa aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert gehört zu den über 400 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Mittel ihrer Treuhandstiftungen sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Bildnachweis: Altes Forsthaus in Maulbronn * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner


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