300 Jahre „Vier Jahreszeiten“ – Vivaldi trifft Wilhelmine von Bayreuth in Bayreuth – (Anzeige)

300 Jahre „Vier Jahreszeiten“ – Vivaldi trifft Wilhelmine von Bayreuth

Konzert im Markgräflichen Opernhaus300 Jahre „Vier Jahreszeiten“Vivaldi trifft Wilhelmine von BayreuthHofkapelle München, Violine und Leitung Rüdiger LotterWilhelmine von Bayreuth und ihr Bruder Friedrich II. teilten eine besondere Vorliebe für die italienische Musik. Am Bayreuther Hof wurden Werke italienischer Komponisten regelmäßig aufgeführt, und Wilhelmine selbst knüpfte enge Verbindungen zu italienischen Musikern und Künstlern, beispielsweise zu Antonio Vivaldi oder Pietro Antonio Locatelli.Gleichzeitig war jedoch auch der Berliner Stil in Bayreuth präsent, was die enge Verbindung zu Friedrichs Musikkreisen unterstreicht. Friedrich II., ebenfalls leidenschaftlicher Musiker, stand in regem Austausch mit Größen wie Johann Joachim Quantz, den Brüdern C.H. und J.G. Graun oder Franz Benda. Es ist überliefert, das Wilhelmine die beiden Violinvirtuosen Graun und Locatelli 1728 in Konzerten am Cembalo begleitet hat.Im Konzert stehen neben Vivaldis berühmten „Vier Jahreszeiten“ (1725), die Franz Benda im Repertoire hatte, auch eine Triosonate für zwei Violinen und b.c. von Benda selbst, die wir als Hommage an die Konzerte von Wilhelmine mit Graun und Locatelli aufs Programm gesetzt haben, sowie zwei Werke von eben diesen Ausnahmegeigern und Freunden von Benda und Wilhelmine.